Wiederholung
Content Management
... beschreibt die Planung, Verwaltung, Steuerung und Koordination aller Aktivitäten, die auf den Content und dessen Präsentation in Unternehmen abzielen.
Wolfgang Riggert; ECM - Enterprise Content Management; 2009; ISBN 978-3-8348-0841-7
Slide 5 - Wiederholung - Definiton CM
Wiederholung
Warum Content Management ?
z.B.:
- Menge an Informationen
- Verwaltung von Informationen
- Prozesse
- Rechte & Rollen
- Wiederverwendbarkeit -> CrossMedia Publishing
Slide 6 - Wiederholung - Warum CM
Wiederholung
Content Management bildet den Content Life Cycle ab
5 Phasen Modell des Content Life Cycle*
- Erfassen (Capture)
- Verwalten (Manage)
- Aufbereiten & Bereitstellen (Deliver,Publish)
- Depublizieren
- Archivieren (Preserve)
* Nakano, Russell (2002) Web content management: a collaborative approach; Addison Wesley Professional
Slide 8 - Wiederholung - Content Life Cycle
Wiederholung
ECM Komponenten
Wir nähern uns dem gesamten Thema CM am Bsp. des ECM und dessen verschiedenen Komponenten
*
*Quelle: Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Enterprise Content Management und E-Kollaboration als Cloud-Dienste, 01/2014, ISBN: 978-3-7281-3588-9
Slide 9 - ECM Komponenten - Anordnung
Wiederholung
Capture Komponente
- Welche Arten von Content gibt es ?
- Woher kommt Content und wie gelangt er in das System ?
- manuell - Betrachtung verschiedener Benutzer des Systems
- automatisiert - Betrachtung von Schnittstellen, Schritte der automatisierten Erfassung
- Editorial Content vs. User Generated Content
Slide 11 - ECM Komponenten - Capture - Inhalte
CM Komponente
Verwalten (Manage)
Die Manage-Komponente dient der Verwaltung unstrukturierter Informationen entlang ihres Lebenszyklus. Abhängig von der Art der verwalteten Informationen werden die Methoden und Werkzeuge in die Kategorien Dokumentenmanagement, Web Content Management, Digital Asset Managment und Records Management eingeteilt.
Unter Records Managment wird gemäss (DIN ISO 15489-1:2002-12) die Schriftgutverwaltug verstanden, das heisst die "als Führungsaufgabe wahrzunehmende effiziente und systematische Kontrolle und Durchführung der Erstellung, Entgegennahme, Aufbewahrung, Nutzung und Aussonderung von Schriftgut einschließlich der Vorgänge zur Erfassung und Aufbewahrung von Nachweisen und Informationen über Geschäftsabläufe und Transaktionen in Form von Akten".
Um die Verwendung der verwalteten Informationen im Rahmen der Geschäftsprozesse und der Zusammenarbeit sicherzustellen, treten die Elemente Workflow- beziehnungsweise Geschäftsprozessmanagement sowie Kollaboration hinzu. Ebenfalls zur "Managment"-Komponente gezählt werden können Berechtigungssysteme zur Zugriffsabsicherung** und zum Schutz der Informationen.
Riggert, Wolfgang (2009) Enterprise Content Management. Wiesbaden: Vieweg + Teubner
** AIIM hingegen ordnet die Sicherheitsmechanismen und -technologien in die ECM-Komponente "Deliver" ein.
Slide 13 - Verwalten
CM Komponente
Verwalten (Manage)
Die ECM Komponente "Manage" umfasst also folgende Teilaufgaben bzw. Teil- Content Management Systeme
- Document Management
- Digital Asset Managment
- Records Managment
- Web Content Management
Diese Teilsysteme werden Workflows / Geschäftsprozesse und Kollaborationstools verbunden
Slide 14 - Verwalten - Inhalte
Workflows / Business Process Management (BPM)
Ein Workflow bezeichnet mehrere dynamische, abteilungsübergreifende, aber fachlich zusammenhängende, arbeitsteilige Aktivitäten, die in logisch oder zeitlicher Abhängigkeit zueinander stehen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht bedeutet dies, dass Geschäftsprozesse als Bestandteil der Ablauforganisation mit Elementen der Aufbauorganisation wie Mitarbeiter oder Gruppen korreliert sind. Informationstechnische Unterstützung auf Rechnerbasis bildet dabei keine notwendige Vorraussetzung.
Slide 16 - Workflows
Workflows / Business Process Management (BPM)
- Workflows bilden die Organisationsstruktur nach
- Workflows verbinden die einzelnen Aufgaben in organisatorischer oder zeitlicher Abfolge zugeordnet zu Organisationseinheiten (Mitarbeitern)
- Workflows zeigen Abhängigkeiten auf und idealerweise Optimierungspotential
Slide 19 - Workflows - Übersicht
Workflows / Business Process Management (BPM)
Die kleinste Einheit eines Workflows ist die Aufgabe
Einzelne Aufgaben müssen unter folgenden Aspekten betrachtet werden:
- Wer erledigt eine Aufgabe ? - Organisationsmodell
- Welche Daten werden benötigt ? - Unternehmensdatenmodell / Informationsmodell
- Warum wird die Aufgabe erledigt ? - Strategisches Firmenziel
- Womit wird die Aufgabe durchgeführt ? - Allg. oder DV- Infrastruktur
- Wie lange dauert die Bearbeitung ? - Durchlaufzeit
- Welche Qualifikation verlangt die Bearbeitung ? - Ausbildung
(vgl. auch Teilmodelle eines CMS)
Slide 20 - Workflows - Aufgaben
Workflows / Business Process Management (BPM)
Bestandteile eines Workflowss
- Ein Workflow hat einen Trigger / Auslöser
- Ein Workflow setzt sich aus Aktionen, Aktivitäten und Aufgaben zusammen
- Aufgaben werden alternativ ( mit Ablaufbedingung ), sequentiell oder parallel ausgeführt
- Ein Workflow hat ein eindeutiges Ergebnis
- Der Ablauf eines Workflows erfolgt nach Prozeduren mit Kontrollregeln:
- Die Ausführung eines Schrittes kann durch die Ausführung eines anderen eingeschränkt sein (A kann nicht parallel zu B laufen), sie kann auch zeitbezogen von einem anderen Schritt abhängen (C muss nach B ablaufen)
- Art und Umfang auszutauschender Informationen
- Definition von Ausnahmen oder Eskalationsregelungen (Verspätung - Weiterleitung an Vorgesetzten)
Slide 21 - Workflows - Bestandteile
Workflows / Business Process Management (BPM)
Eigenschaften eines Workflows sind:
- Strukturiertheit und Komplexität
Ein Workflow wird durch die Anzahl, die Verschiedenheit und den Grad der Nebenläufigkeit einzelner Aufgaben beschrieben
- Detaillierungsgrad
Ein Workflow weist einen niedrigen Detaillierungsgrad auf, wenn die einzelnen Teilschritte bis auf elementare Aufgaben ohne großen Handlungsspielraum zerlegbar sind
- Arbeitsteilungsgrad
Diese Eigenschaft gibt Auskunft über die Zahl der Bearbeiter eines Workflows und ist damit indirekt ein Maß für den zu erwartenden Abstimmungs- und Koordinationsaufwand
- Interprozessverflechtung
Dieses Attribut drückt die Verbindung zu anderen Prozessen über Schnittstellen aus und bildet damit einen Gradmesser für das Wabengefüge einer Organisation (gemeinsame Daten und Ressourcen, Verflechtungen der Teilergebnisse)
Slide 22 - Workflows - Eigenschaften
Workflows / Business Process Management (BPM)
Workflow Management System (WMS)
Ein Workflowmanagement- System ist ein Anwendungssystem, mit dessen Hilfe Workflows definiert, verwaltet und ausgeführt werden können. Die Ausführungsreihenfolge ist durch eine formale Repräsentation der Prozesslogik im Anwendungssystem determiniert.
Slide 24 - Workflowmanagement- System
Workflows / Business Process Management (BPM)
Workflow Management System (WMS)
Ein WMS kann in den vier folgenden Modulen zusammengefasst werden
- Workflowmonitor - bildet einen konkreten Workflow mit den einzelnen Vorgangsschritten ab. Überwacht die Vorgangssteuerung.
- Modellierungssystem - dient der Konstruktion und Beschreibung von Abläufen, primär von Geschäftsprozessmodellierung
- Simulation - zeigt logische Fehler der Modellierung, kann Engpässe aufzeigen
- Rollenkonzept - spiegelt die Rechte und Pflichten einzelner Organisationsteile wieder
Slide 25 - Workflow Management System - Module
Kollaboration
Die eingesetzte Software wird als Groupware bezeichnet
Groupware ist die für die Computerunterstützung gruppenorientierter Arbeitsabläufe bereitgestellte Software. Darunter versteht man den koordinierten Austausch gruppenbezogener Informationen und ihre kooperative Bearbeitung. Groupware richtet sich damit schwerpunktmäßig auf die Abbildung nicht formalisierbarer Vorgänge und bildet den Kontrapunkt bezüglich der geschäftsprozessorientierten Sichtweise der Workflow-Systeme.
Slide 28 - Kollaboration - Definition
Kollaboration
Groupware
Groupware Tools sind z.B:
- E-Mail
- gemeinsame Kalender
- Wiki
- Video-Konferenz-Systeme (Google Hangout)
- Instant Messaging
- ...
Slide 29 - Kollaboration - Tools
Kollaboration
Groupware
Groupware stellt unterschiedliche Funktionen zum gemeinsamen Arbeiten bereit
Die Art der Kommunikation wird in drei Ebenen unterschieden
- Kommunikation (Communication) - Austausch unstrukturierter Informationen, z.B. Telefonat oder IM
- Kooperation (Collaboration) - Gemeinsames, gleichzeitiges, gleichartiges Arbeiten zum Erreichen einer Problemlösung
- Koordination (Coordination) - Gemeinsames, verschiedenartiges, zeitlich getrenntes Arbeiten zum Erreichen einer Problemlösung
Slide 30 - Kollaboration - Ebenen
Document Management
Was ist ein Dokument ?
Klassische Sicht
Ein Dokument im klassischen Sinne ist ein Schriftstück, in dem die Gedanken von Menschen, mit Hilfe von herkömmlichen Zeichen oder Symbolen, dargestellt werden. Ein Dokument soll also etwas "dokumentieren", d.h. einen Nachweis erbringen, ein Ereignis oder einen Vorgang festhalten oder eine chronologische Aufzeichnung vornehmen.
Aus IT Sicht
Dokumente im IT-Sinne sind alle Objekte auf Papier oder in elektronischer Form, die Informationen für die jeweiligen betrieblichen Prozesse zur Verfügung stellen. Dokumente werden gruppiert und gemäß ihres Inhaltes kategoriesiert, z.B. nach Rechnungen, Verträgen etc. (vgl. ECM Capture Komponente "Input Design" / "Categorization")
Slide 33 - Document Management - Was ist ein Dokument
Document Management
Was ist ein Dokument ?
Aus heutiger Sicht
Im Umfeld von ECM wird der Begriff "Dokument" im klassichen Sinne gebraucht. Also als ein geschlossenes Ganzes, z.B. als eingescanntes Papier-Dokument oder digitales Abbild eines klassischen Formulars.
Aus moderner IT Sicht verschwimmt diese Sicht eines Dokuments immer mehr. Z.B. durch die Einbettung von Animationen und Bildern innerhalb von klassischen Dokumenten.
Eine wichtige neue Eigenschaft eines Dokuments ist die digitale Signatur, also die Gewährleistung der Authentizität des Absenders und der Integrität der Daten.
Durch das medium- und zielgruppenabhängige Ausspielen von Dokumententeilen (vgl. CrossMedia Publishing, z.B. Mobile-Web) wird ebenso die Geschlossenheit eines Dokuments aufgeweicht.
Die Grenzen zwischen Dokument und Asset ( = Inhaltsdaten + Berechtigungen + Metadaten ) verschwimmen. Damit auch zwischen DMS + DAM
Slide 34 - Document Management - aus ECM Sicht
Document Management Systeme
Ein Document Management System (DMS) erfüllt die allg. Aufgaben, der Verwaltung des Content Life Cycle, im speziellen für Dokumente.
Ein DMS dient zur:
- Organisation
- Koordination der Entwicklung
- Überarbeitung
- Überwachung
- Verteilung
von Dokumenten.
Slide 35 - DMS Aufgaben Übersicht
Document Management Systeme
Die Erschließung des Dokumenteninhalts, seine vorübergehende Speicherung, die gesetztlich vorgeschriebene Langzeitarchivierung, die Bearbeitung, der Ausdruck und die Übermittlung an andere an der Bearbeitung beteiligten Organisationseinheiten oder Mitarbeiter werden durch die sieben Vs beschrieben:
- Verarbeiten
- Verwahren
- Verhindern
- Verfügen
- Verändern
- Verwalten
- Vernichten
DMS-Fibel, http://www.wi.fh-flensburg.de/fileadmin/dozenten/Riggert/bildmaterial/Dokumentenmanagement/dms-fibel.pdf
Slide 37 - DMS - sieben Vs
Document Management Systeme
Ein DMS stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
- Benutzerverwaltung & Zugriffssteuerung
- Dokumentenimport
- automatische, rechnergestützte oder manuelle Indexierung
- Ablage und Archivierung
- Bearbeitung mit Check-In und Check-Out
- Verwalten und Versionieren
- Suchen und Finden
- (Langzeit-)Archivierung und Löschung
Slide 38 - DMS - Funktionen
Digital Asset Management
Digital-Asset-Management (DAM) ist die Speicherung und Verwaltung von beliebigen digitalen Inhalten, insbesondere von Mediendateien wie Grafiken, Videos, Musikdateien und Textbausteinen.*
* Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Digital-Asset-Management, 04.05.2014
Slide 41 - Digital Asset Managment
Digital Asset Management
Die genaue Grenzen zwischen Document Management und Digital Asset Management verschwimmt - vgl. Angrenzung DMS
Es gibt spezialisierte DAM Systeme. z.B. VAM ( Video Asset Management )
Häufig stellen DAM Systeme hohe Anforderung an die verwendete Hardware
Slide 42 - Digital Asset Managment - Abgrenzung
Digital Asset Management
Aufgaben eines DAM sind typischerweise:
- Verwalten und Anzeigen von Media Assets
- Import / Export von Media Assets (ggf. Konvertierung)
- Verwalten von Metadaten ( Asset = Inhaltsdaten + Rechte + Metadaten )
- Suchen & Finden
- Archivieren, Versionieren
Slide 43 - Digital Asset Managment - Aufgaben
Records Management
Beim Thema Records Management handelt es sich um die Verwaltung wichtiger, aufbewahrungswürdiger oder aufbewahrungspflichtiger Informationen aus Geschäftsleben, Verwaltung und Gesellschaft. Dabei geht es nicht nur um die sichere Aufbewahrung von Informationsobjekten sondern um effiziente Erschließung und einfache Wiedernutzung von wichtigen Informationen mit Unterstützung von Software. Records Management betrifft Verwaltungen, Unternehmen, Organisationen und Gruppen ebenso wie Privatpersonen
Nach ISO 15489
Slide 48 - Records Management - Definition
Records Management
Records Management weist eine Reihe typischer Eigenschaften auf, die es auch vom Dokumentenmanagement abgrenzen:
- Die Abbildung von Aktenplänen und anderen strukturierten Verzeichnissen zur geordneten Ablage von Informationen
- Thesaurus- oder kontrollierte Wortschatzgestützte eindeutige Indizierung von Informationen
- Verwaltung von Aufbewahrungsfristen (Retention Schedules) und Vernichtungsfristen (Deletion Schedules)
- Schutz von Informationen entsprechend ihren Eigenschaften, z.T. bis auf einzelnen Inhaltskomponenten in Records
- Nutzung international, branchenspezifisch oder zumindest unternehmensweit standardisierter Meta-Daten zur eindeutigen Identifizierung und Beschreibung der gespeicherten Informationen
KEMPFFMEYER, Dr. Ulrich, Records Management: Prinzipien, Standards & Trends, Hamburg, 2012, http://www.project-consult.net/files/RM_Kff_20120130.pdf
Slide 49 - Records Management - Eigenschaften
Records Management
Prinzipien des RM
Es gibt verschiedene internationale Standards zum Records Management - ISO, MoReq, ICA-Req
Die Berufsverband ARMA (Association of Records Managers and Administrators) versucht allgemeingültige Prinzipien für das RM aufzustellen
- Prinzip der Verantwortlichkeit - Innerhalb eines Unternehmens sollte es einen Verantwortlichen für das RM geben, der den Prozess überwacht und überprüft
- Prinzip der Integrität - Ein Records Management System sollte so konzipiert sein, dass die im Unternehmen verwalteten Dokumente eine entsprechende Garantie der Authentizität und Zuverlässigkeit erbringen
- Prinzip der Sicherung - Ein RM System sollte so konstruiert sein, dass ein angemessenes Maß an Schutz für Records und Informationen zu gewährleisten
- Prinzip der Compliance - Compliance ist die Übereinstimmung mit und die Erfüllung von gesetzlichen und regulativen Vorgaben.
Das Records Management System muss sowohl Compliance Anforderungen und gesetzlichen sowie rechtlichen Vorgaben entsprechen, als auch den Anforderungen innerhalb des Unternehmens
- Prinzip der Verfügbarkeit - Ein Unternehmen muss Records in einer Weise aufbewahren, die vorausschauend und effizient ist und, die eine präzise Auffindbarkeit der benötigten Informationen gewährleistet.
- Prinzip der Aufbewahrung - Ein Unternehmen muss seine Records und Informationen für eine angemessene Zeit unter Berücksichtigung der rechtlichen, aufsichtsrechtlichen, steuerlichen, betrieblichen und historischen Voraussetzungen aufbewahren.
- Prinzip der Entsorgung - Ein Unternehmen muss eine sichere und angemessene Disposition für Informationsobjekte, die nicht mehr benötigt werden bestimmen, um die geltenden Gesetze und die Unternehmens-Policies aufrecht zu erhalten.
- Prinzip der Transparenz - Die Prozesse und Aktivitäten eines Unternehmens, werden von dem Records Management System in einer verständlichen Art und Weise dokumentiert und für alle befugten Nutzer verfügbar gemacht
Slide 50 - Records Management - Prinzipien
Web Content Management
Ist inzwischen ein eigenes Marktsegment
Aus ECM Sicht werden ECM System häufig nach Schwerpunkt Document Management (ECM/DMS) oder Web Content Management (ECM/WCM) unterteilt
Slide 53 - Web Content Management
Web Content Management
Anforderungen an ein WCMS
Wir erinnern uns, die Grundanforderungen an jedes CM System waren:
- Datenspeicher, Repository
- Objektmodell für Daten und Metadaten
- Hyperlink Mechanismen / Informationsverknüpfung
- Workflows
- Redaktions- und Aggregationsfunktionen
- Abfragesprache
- Auswertung von Benutzerrechten
- Formatierungsengine
- Einbindung von Drittapplikationen, API Support
Slide 55 - WCMS - Grundanforderung an CMS
Web Content Management
Anforderungen an ein WCMS
Ein WCMS ist auch ein CM System. Es gelten auch hier die grundlegenden Anforderungen an ein CMS.
Darüber hinaus sind einige Anforderungen spezieller:
- Zugriffskontrolle / Berechtigungskonzept (vgl. Anforderung "Auswertung von Benutzerrechten")
- Einfaches UI
- Templating ( Trennung Inhalt und Design )
- Asset Management
- Workflowmanagement ( vgl. Anforderung "Workflows" )
- Versionierung
- Skalierbarkeit
- Erweiterbarkeit (vgl. Anforderung "Einbindung von Drittapplikationen, API Support" )
- Mehrsprachigkeit
Slide 55a - WCMS - Anforderungen
Web Content Management
Klassifizierung nach Lizenz
Art der Lizensierung
- Community Open Source WCMS
- Commercial Open Source WCMS
- Enterprise WCMS
Slide 56 - WCMS - Klassifizierung
Web Content Management
Klassifizierung nach Systemarchitektur
Art der Systemarchitektur und Datenprozessierung
- Offline Processing - (Webinhalte / HTML-Seiten werden vom System erzeugt und statisch ausgeliefert. z.B. OpenText Website Manager)
- Online Processing - (Webinhalte / HTML-Seiten werden dynamisch vom System ausgeliefert. z.B. Wordpress)
- Hybrid Systeme - (Es werden dynamische Dateien (PHP/APS) vom System erzeugt die noch ausgeführt werden müssen)
Slide 56 - WCMS - Klassifizierung - Publish